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Verkehrspsychologische Untersuchung Am Stern

Deputation beschließt Aufnahme der empfohlenen Maßnahmenplanung

Im Rahmen der verkehrspsychologischen Untersuchung wurden zunächst eine detaillierte Unfallanalyse und darauf aufbauend Konfliktbeobachtungen und Fahraufgabenanalysen durchgeführt. Aus den verkehrspsychologischen Erkenntnissen wurden verkehrsplanerische und - technische Schlussfolgerungen gezogen sowie Strategien und Lösungsansätze zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der Verkehrsanlage Am Stern entwickelt.

Informationen zu dieser Untersuchung sowie zur Entwicklung der Lösungsansätze können Sie der Deputationsvorlage (pdf, 9 MB) der Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung und Energie (S) entnahmen. Die Vorlage wurde in der Sitzung vom 9. Oktober 2014 von Frau Gerber vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr anhand einer Präsentation (pdf, 530.1 KB) vorgestellt.

Die Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung und Energie (S) hat in ihrer Sitzung am 9. Oktober 2014 das Ergebnis der Verkehrspsychologischen Untersuchung Am Stern sowie die Ermittlung der Planungskosten und deren Finanzierung zur Kenntnis genommen. Die Deputation hat beschlossen, dass die Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit Am Stern entsprechend der Empfehlung des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr aufgenommen werden soll.

Vorstellung der Ergebnisse in einer Präsentation der Gutachter

Der Kreisverkehr Am Stern in Bremen – Schwachhausen, über den Hauptverkehrsachsen des ÖPNV sowie des Rad- und Kraftfahrzeugverkehrs in die Bremer Innenstadt verlaufen, stellt seit Jahren einen Unfallschwerpunkt dar, auch unter Radfahrerbeteiligung und häufig mit Personenschäden. Aufbauend auf den Anregungen aus der Verkehrsunfallkommission wurde vom Amt für Straßen und Verkehr in 2009/ 2010 eine Projektwerkstatt eingerichtet, in der mit verschiedenen Institutionen insbesondere die Verkehrssicherheit für Radfahrer im Kreisverkehr erörtert wurde. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit war die Markierung eines 2 m breiten Sicherheitsstreifens für Radfahrer auf der Kreisfahrbahn aus der Projektwerkstatt hervorgegangen. Die Markierung wurde provisorisch im Herbst 2010 umgesetzt. Eine Überprüfung der Maßnahme im Jahr 2011 hat jedoch keinen signifikanten Rückgang der Unfallzahlen am Stern ergeben.

Seitens des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr ist das Institut mensch, verkehr, umwelt (mvu) München in Zusammenarbeit mit SHP Ingenieure Hannover mit der Durchführung einer verkehrspsychologischen Untersuchung beauftragt worden, um die Ursachen der Unfallhäufung zu ermitteln und Lösungsansätze zur Konfliktminderung zu erarbeiten.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden am 23. Januar 2014 dem Beirat Schwachhausen vorgestellt. Die Präsentation der Gutachter kann hier (pdf, 2.6 MB) abgerufen werden.