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Überseeinsel nimmt konkrete Formen an

Überseeinsel soll entwickelt werden

• Drei städtebauliche Konzepte ausgewählt: SMAQ Architekten aus Berlin für ein Gesamtkonzept, OMP aus Bremen sowie Cobe Kopenhagen für zentrale Themen und Teilbereiche
• Ein zukunftsweisendes Quartier mit vielfältiger Nutzungsmischung im Fokus
• Umsetzung des Gesamtvorhabens in etwa zehn Jahren vorstellbar

Bremen, 17. April 2018.
Mit dem Verkauf des Konzerngeländes der Firma Kellogg an den Windparkprojektierer wpd vor rund zwei Wochen wurde der nächste große Meilenstein für die Erweiterung der Überseestadt eingeleitet. In enger Abstimmung mit der Stadt Bremen wird der neue Eigentümer die Fläche unter dem Projektnamen „Überseeinsel“ zukünftig weiterentwickeln. „Ziel ist es, in zentraler Lage an der Weser und mit einem direkten Bezug zur Bremer Innenstadt ein urbanes Quartier zu schaffen mit einem vielfältigen Wohnungsangebot, öffentlichen Einrichtungen sowie Raum für Dienstleistungen und neue gewerbliche Nutzungen“, so Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. „Von Beginn an war klar, dass ein solches Projekt nur nach dem Bremer Modell und damit in vertrauensvoller Abstimmung mit den gewerblichen Unternehmen in der Überseestadt auf den Weg gebracht werden kann“, betont Staatsrat Ekkehart Siering aus dem Wirtschaftsressort. „Fest steht, die Überseeinsel wird ein wegweisendes Quartier mit einer optimalen Nutzungsmischung“, berichtet wpd-Gesellschafter Dr. Klaus Meier über das anspruchsvolle Modellvorhaben mit einer außergewöhnlichen Lagegunst. „Im Fokus steht die Realisierung eines funktionierenden und nachhaltigen – auch für Familien spannenden – Quartiers“. Die WPD gründet derzeit eine Schwestergesellschaft, die dann die Projektentwicklungsgesellschaft des 15 Hektar großen Areals sein wird.
SMAQ Architekten aus Berlin für ein Gesamtkonzept, OMP aus Bremen sowie Cobe Kopenhagen für zentrale Themen und Teilbereiche
Im Rahmen des von der Stadtgemeinde Bremen, der Firma Kellogg sowie wpd initiierten Verfahrens zur Erarbeitung von Vorstudien waren insgesamt sechs städtebauliche Entwürfe von Büros aus Bremen, Deutschland und Europa für das Gesamtareal formuliert worden. In einem zweiten Schritt wurden drei Büros mit einer vertiefenden Untersuchung des Kellogg-Areals beauftragt. Im Ergebnis haben sich die beteiligten Parteien bestehend aus den Vertretern der Stadtgemeinde Bremen sowie den Unternehmen wpd und Robert C. Spies einvernehmlich darauf verständigt, dass die Entwürfe der drei Büro weiter verfolgt werden sollen: Das Büro SMAQ für Städtebau und Architektur aus Berlin hat ein spannendes Gesamtkonzept für das Areal formuliert. „Eine Besonderheit ist sicher, dass aus allen drei ausgewählten Entwürfen jeweils Elemente in die weitere städtebauliche Planung einfließen werden“, betont Jens Lütjen, der mit seinem Immobilienunternehmen Robert C. Spies den Prozess zwischen der Kellogg, wpd und der Stadt umfassend beratend begleitet. Neben SMAQ Architekten sollen die Entwürfe des Bremer Architektenteams OMP sowie COBE Architects aus Kopenhagen/Dänemark für innovative Quartiere, besondere Adressen und Ideen für den Bestand aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Ein hochkarätig besetztes Expertengremium unter Leitung von Prof. Jörn Walter, dem ehemaliger Oberbaudirektor aus Hamburg fungierte in diesem spannenden Verfahren als Jury, neben Fachleuten aus der Verwaltung waren Bürgerschaftsabgeordnete und Vertreter des Ortsbeirates als Gäste beteiligt.

Ein neues lebendiges Quartier für Bremen
Die ausgewählten Konzepte werden in den nächsten Monaten weiter vertieft. „Im Mittelpunkt stehen Lebendigkeit, Urbanität, und ein charaktervolles Stadtbild – ein neuer Ort für Bremen mit einem direkten Bezug zur Weser, der Wohnen, Kultur und Arbeiten verbindet“, beschreibt Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther das zukünftige Quartier. „Auch Schulen und Kitas sind auf der Überseeinsel geplant – und diese werden wohl eher am Anfang der Entwicklung stehen, denn die Nachfrage nach Kita-Plätzen reicht weit über die Grenzen des Areals hinaus“, sagt Dr. Meier. Ebenso wird es Grünflächen am Weserverlauf, Parks und Spielplätze geben. Identitätsstiftende Gebäude wie das heutige Kellogg-Silo sollen auch aus emotionalen Gründen und erhalten bleiben und öffentlichkeitswirksame Nutzungen aufnehmen. „Ebenso wird die Überseeinsel Bereiche für die Ansiedlung von Unternehmenszentralen oder Landmarken bieten“, ergänzt Lütjen. Ein realistischer Beginn der ersten Baumaßnahmen ist im Jahr 2021 denkbar – das Gesamtvorhaben wird vermutlich in etwa zehn Jahren umgesetzt sein.

Für Rückfragen:
Robert C. Spies KG
Greta Niessner
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0421 -17393 21
Email: g.niessner@robertcspies.de

Robert C. Spies Gewerbe und Investment GmbH & Co. KG
Jens Lütjen
Geschäftsführender Gesellschafter
Email: j.luetjen@robertcspies.de

Kurzportrait
Die Robert C. Spies Gewerbe und Investment GmbH & Co. KG gehört seit 1919 zu den führenden Immobilienberatungsunternehmen in Norddeutschland. Mehr als 75 Mitarbeiter sind beratend und vermittelnd in den Bereichen Anlageimmobilien, Industrie- und Logistikflächen, Büro- und Handelsflächen, Hotelimmobilien sowie Investment tätig. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit Dependancen in Hamburg und Bremen begleitet Family Offices, institutionelle Anleger, Stiftungen sowie Privatkunden bei der Suche nach Investmentobjekten m Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes sowie bei Markteintritten in den Metropolregionen Hamburg und Bremen. Durch den Fokus auf eine wertschöpfungsorientierte Immobilienberatung realisiert Robert C. Spies auf Wunsch für den Auftraggeber das Pre-Development: Von der Schaffung und Optimierung des Baurechts, über eine Masterplanentwicklung bis hin zu einer engen Vernetzung von Verwaltung, Architektur und Investoren.